Tangled – Verführ mich noch einmal! by Erin McCarthy

Tangled – Verführ mich noch einmal! by Erin McCarthy

Autor:Erin McCarthy
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: MIRA Taschenbuch
veröffentlicht: 2015-04-13T16:00:00+00:00


6. KAPITEL

Drew fragte sich, ob Trina eine Ahnung davon hatte, wie sinnlich und verlockend sie aussah. Sich selbst hatte sie stets als ein bisschen trottelig, unordentlich und tollpatschig wahrgenommen, aber ihm war immer klar gewesen, dass diese Eigenschaften nur einen Teil von ihr darstellten. Sie war auch äußerst leidenschaftlich, entschlossen und furchtlos, wenn es darum ging, Neues auszuprobieren. Außerdem sah sie atemberaubend aus und hatte die fesselndsten und ausdrucksvollsten Augen, die er je bei einer Frau gesehen hatte.

Er wollte das ganze Wochenende mit ihr im Bett verbringen, er wollte sein Zeitgefühl verlieren und die Welt ringsum vergessen.

Plötzlich stellte die Bedienung ihnen die Pizza hin.

Dann hatte er also schon jetzt die Zeit völlig aus den Augen verloren. Entweder das, oder man war in diesem Lokal in der Lage, eine Pizza innerhalb von drei Minuten zu backen. „Komm, ich gebe dir ein Stück“, sagte er und streckte den Arm aus, um ihren Teller zu bekommen.

Sie gab ihm dem Teller. „Danke.“

Trina strich ihre Haare hinters Ohr und spielte mit der Serviette. Sie machte einen schüchternen Eindruck, was für ihn völlig unerwartet kam, sie aber noch anziehender auf ihn wirken ließ. Es war eine Eigenschaft, die er nie mit ihr in Verbindung gebracht hätte. Aber wenn er an ihre Einträge auf dieser Webseite dachte, die er noch flüchtig hatte lesen können, bevor sie schon wieder verschwunden war, dann musste er sagen, dass sie sich nicht gerade die besten Männer ausgesucht hatte. Unter diesen Umständen bedeutete es kaum eine Anstrengung, um sie respektvoll und rücksichtsvoll zu behandeln. Es machte ihm sogar richtig Spaß, sich ihr gegenüber so zu verhalten.

„Ich bin mal mit einem Typen ausgegangen, der mir gesagt hat, dass er mir die Bruschetta nicht rübergeben will. Wenn Frauen Gleichberechtigung wollen, sollen sie sich ihre Bruschetta selbst holen. Seiner Meinung nach bedeutet Feminismus auch, dass man einer Frau nicht die Tür aufhalten muss, sondern dass sie sie selbst aufmachen soll.“

Drew schnaubte abfällig. „Oh, ein ironischer Angeber in bester Brooklyn-Tradition. In Wahrheit ist der Kerl bloß stinkfaul.“

„Vermutlich ja. Außerdem wollte er Oralsex, war aber strikt dagegen, sich auf gleiche Weise zu revanchieren. Ich weiß nicht, wo er da die Gleichberechtigung sieht.“

„Du hattest Sex mit ihm?“ Drew erstarrte mitten in der Bewegung, gerade als er ihr den Teller mit der Pizza darauf reichen wollte. Über so etwas wollte er nun wirklich nicht nachdenken. Schon gar nicht in diesem Moment.

„Nein. Wir hatten nur rumgemacht, aber dann wurde mir klar, dass sich alles nur um ihn drehen sollte. Ich habe einen Rückzieher gemacht, er war sauer, und wir haben nie wieder ein Wort miteinander gesprochen.“

„Gut.“ Er nahm sich selbst auch ein Stück Pizza. „Ich meine, es tut mir leid, dass du enttäuscht warst. Und dass dein Date so gelaufen ist.“

„Nein, es tut dir nicht leid“, sagte sie lachend.

„Allerdings nicht“, räumte er bereitwillig ein. „So ein Typ ist nicht deine Zeit und deine Mühe wert. Du wärst immer diejenige, die Kompromisse eingehen müsste, und warum solltest du so was machen?“

„Das scheint die moderne Vorstellung vom Daten zu sein. Hin und



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